Das erste Protokoll wurde für die Generalversammlung am 17. Januar 1931 geschrieben. Ab diesem Zeitpunkt existieren bis heute die Protokollbücher. Leider musste der Chronist feststellen, dass die Schriftführer nicht an das 100-jährige Jubiläum gedacht haben, denn sie haben nur das Nötigste nieder geschrieben und das nur ganz sparsam. Ausschlaggebend für die Gründung war wohl die Tatsache, dass man erkannt hatte, wie wichtig es ist, sich mit Erzeugnissen aus dem eigenen Garten zu ernähren und dabei den Fortschritt der Wissenschaft zu nutzen. Im Umland gab es ja schon Gartenbauvereine, von denen man erfahren hatte, welche Möglichkeiten es gibt, mit Dünger und Pflanzeschutz die Erträge zu verbessern und bei den Bäumen und Sträuchern durch gezielten Schnitt die Ernte zu verbessern und den Ertrag zu erhöhen. Schon 1893 stellte der Kreis Offenbach einen Obstbaubeamten ein. Ab 1898 begleitete dieses Amt Herr Biesterfeldt, der in der Gründung von Obst- und Gartenbauvereinen seine Hauptaufgabe sah. Daran war zu erkennen, wie wichtig es war, Obst- und Gartenbauvereine zu haben. Nur durch die Vereinsarbeit konnte man wirkungsvoll den Anbau von Obst und Gemüse, die richtige Düngung und die Schädlingsbekämpfung weiter verbreiten.
Man war als Verein in der Lage, Referendare einzuladen die Vorträge hielten, und diese auch zu finanzieren, wie der Bericht in der Zeitung vom 11. Januar 1910 belegt.